Schälwerk
Drehschälen
Das Drehschälen ist ein spanabhebendes Verfahren. Dabei geht es um die spanende Bearbeitung von Stangen, um die Oxyd- und Walzhaut sowie mögliche Oberflächenrisse zu entfernen. Beim Schälen erhalten die Stangen die gewünschte Oberflächengüte, Maßgenauigkeit und Rundheit.
Das Schäldrehen ist für die Zerspanung diverser Stahlsorten geeignet: unter anderem für Vergütungs-, Wälzlager-, Werkzeug-, Schnellarbeits- und Federstähle sowie für hochlegierte- und nichtrostende Stähle und sogar für Titan.
Das Ergebnis sind Halbfabrikate, die vor allem an die Ölindustrie und an Maschinenbauer geliefert werden. Automatendrehereien fertigen aus den Stangen die unterschiedlichsten Drehteile. Des Weiteren dienen die Stangen als Vormaterial für Dornstangen, Achsen für Windenergieanlagen, Zahnräder, Kolbenstangen und Wellen.
Prinzip
Beim Drehschälen wird die Stange durch einen rotierenden Schälkopf geführt, die Zustellung passiert radial. Der Schälkopf hat vier Kassetten mit jeweils einer bis drei Wendeschneidplatten, die die Stange bearbeiten: Die eingesetzten Wendeplatten, auch Vor- und Nachschneider genannt, dienen zum Schruppen (abtragen) und Finishen (Oberflächenbehandlung und Maßhaltigkeit).
Richten
- Richten
- Druckpolieren
Wir bearbeiten
- Material unlegierte bis hochlegierte Stähle
- Stangendurchmesser 16 bis 80 mm
- Toleranzen bis h9 möglich
- Materialien auf Anfrage NE-Metalle wie Kupfer und Aluminium
Ultraschallprüfen
Beim Ultraschallprüfen wird das Material auf längsorientierte Oberflächenfehler, oberflächennahe sowie Innenfehler geprüft. Die Ultraschallprüfung gehört zu den zerstörungsfreien Prüfmethoden.
Wir prüfen
- Material: Stahl
- Stangendurchmesser: 20 bis 80 mm
- Stangenlänge: 3 bis 6 m
- Oberfläche: geschält und poliert